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Sessionsrückblick auf die Sommersession

Tribüne»: Braucht es neun statt sieben Bundesräte?

Die Urner Ständerätin Heidi Z’graggen blickt auf die Sommersession zurück und gibt Einblicke in ihren politischen Alltag in Bundesbern.


In der Sommersession warteten grosse Vorlagen auf den Ständerat. Wie bereiten wir uns auf solch grosse Gesetzesvorhaben vor? Jedes Ständeratsmitglied arbeitet sich vor der Session in die Vorlagen ein. Die Hauptarbeit passiert aber vorher in den Fachkommissionen, die die Geschäfte für das Plenum vorbereiten. Darum bezeichnet man das Schweizerische Parlament als Arbeitsparlament. Dann werden die Vorlagen in den Gruppen des Ständerates vorberaten. Im Ständerat spricht man nicht von Fraktionen oder Parteien, um darzulegen, dass wir Kantonsvertreterinnen und -vertreter sind. In der Debatte im Plenum werden dann die Argumente vorgetragen. Bei wichtigen Vorlagen für Uri sprechen wir Urner uns natürlich ab, sodass wir unsere Stimmen ja nicht verzetteln. Die Argumente des Bundesrates, die immer am Schluss vorgetragen werden, können ab und zu die Entscheidung noch beeinflussen...








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